Bun­des­tag lehnt Steu­er­ver­güns­ti­gung für Agrar­die­sel ab

Antrag der AfD abge­lehnt, Antrag der CDU/CSU überwiesen

Am Mitt­woch, den 20. März 2024, hat der Bun­des­tag den Antrag der AfD-Frak­ti­on abge­lehnt, die Steu­er­ver­güns­ti­gung für Agrar­die­sel bei­zu­be­hal­ten. In nament­li­cher Abstim­mung votier­ten 554 Abge­ord­ne­te gegen den Antrag, 64 stimm­ten dafür.

Argu­men­te der AfD

Die AfD argu­men­tier­te, dass die deut­schen Bau­ern durch die Abschaf­fung der Steu­er­ver­güns­ti­gung erneut belas­tet wür­den. Sie schlu­gen vor, die Mit­tel für den Abbau der Nutz­tier­hal­tung und die Wie­der­vernäs­sung von Moo­ren zu strei­chen, um die Steu­er­ver­güns­ti­gung zu finanzieren.

Antrag der CDU/CSU

Die CDU/C­SU-Frak­ti­on for­der­te die Bun­des­re­gie­rung in einem sepa­ra­ten Antrag auf, die Ver­güns­ti­gun­gen beim Agrar­die­sel dau­er­haft fort­zu­füh­ren. Sie begrün­de­ten dies mit der aktu­el­len Kri­se in der Land‑, Forst- und Ernäh­rungs­wirt­schaft. Die geplan­te Abschaf­fung der Steu­er­ver­güns­ti­gung sei ein Schlag ins Gesicht für die Land­wir­te und eine Kampf­an­sa­ge der Bun­des­re­gie­rung an die hei­mi­sche Land- und Forstwirtschaft.

Wei­te­res Vorgehen

Der Antrag der CDU/CSU wur­de zur wei­te­ren Bera­tung an den Finanz­aus­schuss überwiesen.

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